Caroline Bachmann

Nach ihrem Studium an der Academy of Arts and Crafts in Genf lebte und arbeitete Caroline Bachmann in Barcelona und Rom, bevor sie 2003 in die Schweiz zurückkehrte, wo sie heute ansässig ist. Seit 2007 ist sie Professorin und Leiterin der Abteilung für Malerei und Zeichnung an der Kunsthochschule, HEAD in Genf. Zwischen 2004 und 2014 arbeitete sie mit dem Schweizer Künstler Stefan Banz zusammen. In dieser Zeit gründeten sie die KMD - Kunsthalle Marcel Duchamp | the Forestay Museum of Art, einen Ausstellungs- und Forschungsraum, den sie 2009 gemeinsam starteten. Ihre Arbeiten waren in mehreren Ausstellungen in namhaften Galerien und Museen zu sehen, unter anderem im Kunsthaus Glarus und in der Francis M. Naumann Fine Art. Bachmann lebt und arbeitet zwischen Cully und Berlin.

Julian Charrière

Der aus der französischen Schweiz stammende und in Berlin lebende Künstler Julian Charrière (geb. 1987 in Morges, Schweiz) schlägt mit seinen Werken eine Brücke zwischen Umweltwissenschaft und Kulturgeschichte. Seine Performance, Skulptur und Fotografie verbindenden Projekte gehen oft auf Feldforschung an entlegenen Orten ausgeprägter geophysikalischer Identitäten wie Vulkane, Eisfelder und verstrahlte Gebäude und Landstriche zurück. Seine Arbeiten erkunden postromantische Konstruktionen der „Natur“ und inszenieren die Spannungen zwischen tiefliegenden oder geologischen und menschlichen Zeitmaßstäben. Zugleich reflektiert Charrières Herangehensweise den Mythos des Künstlers als Suchenden und die Frage, worauf sich diese Suche im Zeitalter der Globalisierung richten kann. Seine Interventionen, die zeitlos anmutende Bilder mit Fragen der Gegenwart verknüpfen und sich an der Grenze zwischen Mystik und Materialität bewegen, bringen die Komplexitäten unseres Verhältnisses zum Ort als solchen auf den Punkt.Charrière hat bei Olafur Eliasson studiert und in dessen Institut für Raumexperimente mitgearbeitet. Seine Arbeiten waren in Einzel- und Gruppenausstellungen in Museen und Institutionen in aller Welt zu sehen, darunter im Dallas Museum of Art, Dallas (2021); MAMbo, Bologna (2019); Hayward Gallery, Southbank Centre, London (2018); Palais du Tokyo, Paris (2017); Parasol Unit Foundation, London (2015); Musée des Beaux-Arts, Lausanne (2014). Seine Arbeiten wurden auf der 57. Biennale di Venezia (2017), der Antarctic Biennale (2017), der Taipei Biennale (2018) und der 12. Biennale de Lyon (2013) ausgestellt. Charrière ist unter den vier Nominierten für den Prix Marcel Duchamp 2021 und stellt im Rahmen dessen ab Oktober im Centre Pompidou in Paris aus.

Eli Cortiñas

Eli Cortiñas ist eine Videokünstlerin kubanischer Abstammung, geboren 1979 in Las Palmas de Gran Canaria. Sie war Gastprofessorin an der Kunsthochschule Kassel und der Kunsthochschule Mainz und teilt sich derzeit eine Professur für Raumkonzepte mit Prof. Candice Breitz an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK).Cortiñas wurde mit zahlreichen Stipendien und Residenzen ausgezeichnet, u.a. Fundación Botín Grant, Kunstfonds, Villa Massimo, Berliner Senats-Film/Video-Stipendium, Villa Sträuli, Goethe-Institut, Kölnischer Kunstverein, Rupert und Karl-Schmidt-Rottluff. Ihre Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem im Museum Ludwig, Kunsthalle Budapest, CAC Vilnius, SCHIRN Kunsthalle, SAVVY Contemporary, Museum Marta Herford, Kunstraum Innsbruck, Centro Atlántico de Arte Moderno, Centre Pompidou, Museum of Modern Art Moskau, Kunstmuseum Bonn und dem MUSAC gezeigt, sowie auf internationalen Biennalen und Festivals wie der Riga Biennale, der Moscow International Biennale for Young Art, der Mardin Biennale, den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, der International Curtas Vila Do Conde und dem Nashville Film Festival. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Valérie Favre

Valérie Favre (*1959, CH) avancierte nach ihrer anfänglichen Theater-und Filmlaufbahn in Paris zu einer der wichtigsten Malerinnen Frankreichs und erlangte darüber hinaus international Anerkennung. 1998 übersiedelte sie nach Berlin, wo sie seit 2006 als Professorin an der Universität der Künste lehrt. Ihre Malerei ist konzeptuell und zugleich sinnlich erfahrbar. Thematische Schwerpunkte aus der Kunstgeschichte, der Literatur, der Philosophie, dem Theater und dem Film prägen ihr Werk. Valérie Favres malerischer Ansatz bewegt sich zwischen Figuration und Abstraktion und lotet die Möglichkeiten heutiger Malerei im Bewusstsein ihrer kunsthistorischen Entwicklung aus.In ihren Gemälden untersucht Favre Themen wie die Rolle der Künstlerin in der Gesellschaft oder die traditionelle Zuordnung von Geschlechterrollen in immer neuen Kompositionen. Sie arbeitet stets gleichzeitig an verschiedenen Werkgruppen und in unterschiedlichen Medien. Ausgewählte Einzelausstellungen umfassen:Galerie Pankow , Berlin 2020, Neue Galerie, Gladbeck (2018); Musée d'Art et d'Histoire, Neuenburg (2017); Musée Franz Gerstch. Musée d'Art Moderne et Contemporain, Straßburg (2015); Neuer Berliner Kunstverein (2013); Kunstmuseum Luzern (2010); Musée Carré d’Art Nîmes ( 2010 ) Im Jahr 2012 wurde Valérie Favre für den Prix Marcel Duchamp nominiert.

Andreas Greiner and Takafumi Tsukamoto

Andreas Greiner (*1979, Aachen (DE)) Andreas Greiner arbeitet mit zeitbasierten und lebendigen Skulpturen unter Einbeziehung dynamischer und unkontrollierbarer Variablen. Zu seiner Praxis gehört es, sich mit möglichen Erweiterungen von klassischen Parametern in der Bildhauerei auseinanderzusetzen. Inhaltlich konzentriert er sich auf den Einfluss anthropogener Eingriffe in die Form und Evolution von „Natur“. Greiners Elemente sind gewissermaßen wissenschaftliche Versuchsanordnungen, die die Wirkungen des Menschen auf die biologischen und atmosphärischen Abläufe unseres Planeten erforschen. Als Gewinner des 34. Kaiserring-Stipendiums zeigte er seine Werke zuletzt im Mönchehaus Museum Goslar; demnächst sind sie auf der Yokohama-Triennale 2020 zu sehen. Er ist Teil der Künstlerkollektive A/A und Das Numen.

Takafumi Tsukamoto (*1985, Chiba, Japan) ist ein in Berlin lebender Architekt. Seine Praxis untersucht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Form, Sprache und Medium, mit einem besonderen Interesse an den Grenzen zwischen ihnen und den dabei entstehenden Zwischenräumen. Sein Fokus liegt insbesondere auf Design und Kunst, Architektur und Mode. Er vertritt die Ansicht, dass Architektur zwischen der menschlichen und der natürlichen Welt liegt, wie ein Bilderrahmen, der das Gemälde an der Wand ergänzt, immer auf der Suche nach dem "Dazwischen”.

David Horvitz

David Horvitz wurde in Los Angeles geboren, wo er derzeit lebt und arbeitet. Er studierte an der University of California und an der Waseda University in Tokio. Im Jahr 2010 erhielt er einen MFA von der Milton Avery Graduate School of the Arts, Bard College. David Horvitz' Arbeiten sind scharfsinnig und poetisch und setzen sich mit Systemen von Sprache, Zeit und Netzwerken auseinander. Sein umfangreiches Werk entzieht sich jeder Kategorisierung und durchquert die Formen von Fotografie, Künstlerbücher, Performances, Internet, Mail Art, Sound, Gummistempel, Gastronomie und natürlichen Lebensräumen. Seine Arbeit untersucht Fragen der Distanz zwischen Orten, Menschen und Zeit, um die Möglichkeiten der Aneignung, Unterminierung oder sogar Auslöschung dieser Distanzen zu testen. Unter Verwendung von Bild, Text und Objekten zirkulieren und operieren seine Arbeiten eigenständig und dringen immer stärker in die intime Sphäre ein. Bei der Begegnung mit seinen Arbeiten - in der Post, in Bibliotheken oder im Fundbüro des Flughafens - rückt unsere Aufmerksamkeit für das Infinitesimale, für inhärente Lücken und alternative Logiken, für das Imaginäre in den Vordergrund. [...]. Horvitz macht Fiktionen, die sich heimlich in das Reale einfügen. Seine Arbeiten wurden u.a. ausgestellt in: High Line Art, New York; MoMA, New York; New Museum, New York; SF MOMA, San Francisco; Palais de Tokyo, Paris.

Bianca Kennedy and The Swan Collective

Bianca Kennedy (*1989) und The Swan Collective (gegründet in 2007) sind freischaffende Künstler*innen. Wenn sie ihre Kräfte für Projekte bündeln, beschäftigen sie sich mit der Zukunft der Evolution und ihren Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Menschen. Sie studierten an der Akademie der Bildenden Künste in München und der Athens School of Fine Art und erhielten beide das Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet und international ausgestellt, u. a. im CCBB Rio de Janeiro, im Museum der bildenden Künste in Leipzig, dem LOOP Festival Barcelona, dem Goethe Institut, Toronto und dem Sundance Film Festival. Beide leben und arbeiten in Berlin.

Fabian Knecht

Fabian Knecht, geboren 1980 in Magdeburg, studierte an der Universität der Künste Berlin und am California Institute of the Arts. Im Jahr 2014 schloss er sein Masterstudium bei Olafur Eliasson ab, an dessen Institut für Raumexperimente er studierte. In seinen Werken spielt er mit kunsthistorischen Referenzen und mit der allgegenwärtigen Vorstellung der Dichotomie zwischen Natur und Kultur. Er integriert architektonische Elemente in die Landschaft und greift direkt in das Feld ein, um die Wahrnehmung durch Performances und Fotografien zu verändern. Ob er eine Warteschlange am Eingang des Kunstraums Bärenzwinger simuliert oder die gesamte Landschaft mit einem architektonischen Weißwürfel verdeckt, seine Interventionen hinterfragen unsere Sichtweisen und unser Verhalten in vermeintlichen Natur- und Kulturräumen. Seine Arbeiten wurden in nationalen und internationalen Institutionen und Ausstellungen gezeigt, darunter das MSU Museum für zeitgenössische Kunst (Zagreb), die Moscow International Biennale for Young Art, die Neue Nationalgalerie (Berlin), der Hamburger Bahnhof (Berlin), das Imperial War Museum (London) und die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden.

Antje Majewski

Antje Majewski (*1968 Marl, Westfalen) ist eine Künstlerin, die sich mittels Malerei, Video, Texten und Performances mit anthropologischen und philosophischen Fragen beschäftigt. Ihre jüngsten Arbeiten konzentrieren sich auf die Befragung von Objekten, Territorien und Pflanzen sowie auf die Erforschung alternativer Wissenssysteme, des Erzählens von Geschichten und die Möglichkeit transformativer Prozesse. Ihr besonderes Interesse gilt der kulturellen sowie geobotanischen Migration. Majewski arbeitet oft mit anderen Künstlerinnen und Künstlern wie auch ökologischen und städtischen Gruppen zusammen. Arbeiten von Antje Majewski wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt, unter anderem im Kunsthaus Graz (2019), Gropius Bau, Berlin (2019); Hamburger Bahnhof–Museum für Gegenwart, Berlin (2018); CCA Tel Aviv (2016). Antje Majewski studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Köln, Berlin und Florenz. Seit 2011 ist sie Professorin für Malerei an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Himmelpfort.

Luzie Meyer

Luzie Meyer (*1990) ist Künstlerin, Lyrikerin, Musikern und Übersetzerin und lebt in Berlin. 2016 graduierte sie an der Städelschule Frankfurt. Ihre Arbeit ist in zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellungen gezeigt worden, u.a. bei Efremidis, Berlin (2020), Bel Ami, Los Angeles (2019), Sweetwater, Berlin (2019); Halle für Kunst, Lüneburg (2019); Kunstverein Braunschweig (2018); Kölnischer Kunstverein (2018); Tramway, Glasgow (2018); LeBourgeois, London (2017); CACBM, Paris (2018); Nassauischer Kunstverein Wiesbaden (2017); Portikus, Frankfurt (2017).

Regina de Miguel

Regina de Miguel (Málaga, Spanien, *1977) ist eine audiovisuelle Künstlerin, unabhängige Forscherin und Lehrerin, die seit 2010 in Berlin lebt. Ihre interdisziplinäre künstlerische Praxis zeichnet sich durch die Erforschung und Entwicklung von Prozessen aus, die auf die Produktion von Wissen und hybriden Objekten abzielen. Die kritische Auseinandersetzung mit der vermeintlichen Objektivität der Darstellungsmittel von Wissenschaft sowie mit den Produktionsbedingungen wissenschalicher Erkenntnis ist einer der diskursiven Hauptstränge ihrer Arbeit. Ausgehend von einem methodischen Ansatz stellt sie komplexe Beziehungsgeflechte her, die auch von der Wissenschaftsphilosophie, dem Ökofeminismus, der spekulativen Fiktion und dem Terror genährt werden. Ziel ist, theoretische, existentielle und poetische Verschiebungen hervorzubringen, die aus der Fragilität als einer Form des Widerstands heraus operieren.

Ihre Werke waren unter anderem Teil internationaler Kollektivausstellungen im Berlin Art Prize, Palais de Tokyo in Paris, Haus der Kulturen der Welt in Berlin, Gaîté Lyrique in Paris, Echo Park Film Center in Los Angeles, oder auch Kunstraum Kreuzberg Bethanien in Berlin. Sie hat die Preise INJUVE, Iniciarte Junta de Andalucía, ABC und Purificación García gewonnen und wurde für den Preis der Berlinischen Galerie und den Berlin Art Prize nominiert.

Adrien Missika

Adrien Missika (*1981, Paris) studierte an der Ecole Cantonale d'art de Lausanne (Ecal). Er war Mitbegründer der Galerie 1M3, Lausanne, (2006-2014), und ist Gründer und künstlerischer Leiter von Belo Campo Lissabon, (2017- heute). Er lebt derzeit in Berlin. Die Arbeit von Adrien Missika erforscht auf humoristische Weise das Natürliche und das Kulturelle. Er setzt sich mit einer Vielzahl von Medien auseinander, von Video, Fotografie, Skulptur bis hin zu Installationen und Aktionen und beschäftigt sich mit dem weiten Feld der Natur- und Umweltwissenschaften wie z.Bsp. der Biologie, der Landschaftsarchitektur und der Geografie, um nur einige zu nennen. Missika hatte zahlreiche Einzelausstellungen, darunter im Palais de Tokyo, Paris (2009); Centre d'art contemporain Genève (2009); Kunsthaus Glarus, Schweiz (2013); Centre Culturel Suisse Paris (2014) und im 21er Haus (Belvedere 21), Wien (2015). Er wurde mit dem Schweizer Kunstpreis (2009), dem Preis der Stiftung Ricard und dem Kiefer-Hablitzel-Preis (2011) ausgezeichnet und erhielt außerdem den Preis der Georg und Josi Guggenheim Stiftung (2013).

Pfelder

Pfelder, geboren 1965 in Hamburg, studierte zunächst Klassische Archäologie, Zeichnung und Kommunikationsdesign in Hamburg und anschließend an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und der Kunstakademie Oslo. Seine künstlerische Praxis konzentriert sich auf Eingriffe in die urbane Landschaft und Performances, die sowohl für die typischen kunstinteressierten Besucher als auch für die allgemeine Öffentlichkeit gemacht werden: Passanten und Bewohner der Nachbarschaft. Ob durch das Hinzufügen von Elementen zu einem bereits existierenden Gebäude oder das Schaffen neuer Situationen, er beleuchtet die Begriffe von privat und öffentlich und hinterfragt die Arten von philosophischen Diskursen, die Gemeinschaften verwenden, um ihre gemeinsame Präsenz in einer bestimmten Umgebung zu reflektieren. Seine Arbeiten wurden u.a. gezeigt in der Kunsthalle Arbon, Schweiz (2018); Kunstverein Tiergarten, Berlin (2017); Projektraum antipodes, Oslo (2016); TENTHAUS, Oslo (2013).

Simone Zaugg

Simone Zaugg wurde in Bern (Schweiz, *1968) geboren und studierte daraufhin dort an der Universität, der Schule für Gestaltung und der Hochschule der Künste. Sie versteht ihre medienübergreifenden und kontextbezogenen Installationen als Orte, an denen sich die Betrachter durch Raum und Zeit bewegen können. Ihre installativen und performativen Arbeiten verbinden Bild-, Gedanken- und Erinnerungsräume mit wirklichen Räumen, so dass die visuelle Sprache von der Wahrnehmung der jeweiligen situativen Atmosphären begleitet wird.Wenn sie als Künstlerin agiert, reagiert sie auf die vorhandene architektonische, soziale, kulturelle, historische, landschaftliche und/oder urbane Substanz. Der Mensch ist ihr physisches und psychisches Bezugssystem und dient bei ihren Arbeiten und Interventionen sowohl im Kunstraum als auch im öffentlichen Raum als Maßstab und Seismograph. Ihre künstlerischen Strategien basieren auf einer sensiblen Integration des Publikums und seiner körperlichen, sinnlichen und mentalen Teilhabe an ihren orts- und kontextbezogenen Inszenierungen. Ihre Arbeiten wurden u.a. gezeigt im DA Kunsthaus, Deutschland; Kunsthalle Arbon, Schweiz; TentHaus Projektraum, Norwegen oder auch im öffentlichen Raum Wiens.

Zheng Bo

Zheng Bo lebt und arbeitet auf Lantau Island, Hongkong. Er engagiert sich für eine artenübergreifende Lebensform, erforscht die Vergangenheit und stellt sich die Zukunft aus der Perspektive marginalisierter Gemeinschaften und marginalisierter Pflanzen vor. Er kreiert Unkrautgärten, lebende Slogans und Öko-Queer-Filme, um ökologische Weisheit jenseits des „Anthropo-Extinction-Events” zu kultivieren.

Seine Arbeiten befinden sich in der Sammlung der Power Station of Art in Shanghai, des Hong Kong Museum of Art, des Singapore Art Museum und des Hammer Museum in Los Angeles. Seine Projekte sind auf der Liverpool Biennale 2021, der Yokohama Triennale 2020, der Manifesta 12, der 11. Taipei Biennale und der 11. Shanghai Biennale vertreten. Seine Praxis wurde von zahlreichen Kunsträumen in Asien und Europa unterstützt, zuletzt vom ICA Shanghai, @KCUA in Kyoto, Asia Art Archive in Hongkong, Villa Vassilieff in Paris und The Cube Project Space in Taipeh. Im Jahr 2020 führte er als Artist-in-Residence am Gropius Bau in Berlin Gespräche mit Pflanzenwissenschaftlern und Ökologen, um zu spekulieren, wie Pflanzen Politik praktizieren.