Trink eine Tasse

Carmen Perrin

Carmen Perrin (1953) lebt und arbeitet zwischen Genf und Frankreich. Ihre Skulpturen sind eng mit den architektonischen und landschaftlichen Kontexten verbunden, in denen sie aufgestellt sind, und gehen eine Beziehung zu den sozialen Realitäten des öffentlichen Raums ein. Das von Carmen Perrin entworfene Bild zeigt Rädertierchen, die für das menschliche Auge ohne Mikroskop unsichtbar sind und mit denen sich die Künstlerin beim Trinken ihrer Tasse auf humorvolle Weise verbindet.

  • Trink eine Tasse

Fun Fact

Ganz unten in der Nahrungskette steht das pflanzliche Plankton, diese mikroskopisch kleinen ein- oder mehrzelligen Algen mit manchmal beeindruckenden Formen. Die Farbveränderung des Wassers und die sichtbare Vermehrung der Algen treten auf, wenn diese mikroskopischen Einheiten eine ausreichend hohe Konzentration erreicht haben. Diese ernähren dann das tierische Plankton, das hauptsächlich aus Molluskenlarven (Muscheln und Schalentiere), Krebstieren (Garnelen, Krabben) und anderen (Seeigel, Korallen, Quallen) besteht. Einige planktische Tiere, wie Daphnien und Ruderfußkrebse, verbringen ihr Leben jedoch im mikroskopischen Stadium. Man kann sie leicht im stehenden Wasser eines Teichs schwärmen sehen, wenn sie von einem Sonnenstrahl angestrahlt werden. Sie dienen dann als Nahrung für Fische, Enten oder sogar Wale.

Handlungsaufforderung

In abnormem Ausmaß können Algenblüten schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, indem sie das Wasser trüben und ihm den Sauerstoff entziehen, was zu einem Anstieg der Wassertemperatur führt. Diese anormale Blüte ist häufig auf einen Überschuss an Stickstoff oder Phosphat zurückzuführen, der aus Produkten stammt, die wir in der Landwirtschaft oder in unseren Haushalten verwenden, z. B. in Waschmitteln. Während die Verwendung von Phosphaten in Waschmitteln in der EU inzwischen eingeschränkt ist, ist der massive Einsatz von Stickstoffdüngern in der Landwirtschaft und ihr Weg in die Seen und Meere immer noch ein großes Thema.

Rätsel

Welcher Anteil des atmosphärischen Sauerstoffs stammt aus dem Pflanzenplankton?

A) Keiner, es bleibt im Wasser

B) 25 %, es ist doch so klein

C) 50 %

D) 66 %, fast so viel wie die Wasseroberfläche der Erde