(re)connecting.earth
Die Biennale für Kunst und urbane Natur (re)connecting.earth, die 2021 in Genf initiiert wurde, hat zum Ziel, die Menschen über die Kunst wieder mit ihrer natürliche Mitwelt zu verbinden. Die Biennale will die entscheidende Bedeutung der biologischen Vielfalt für die Entwicklung der Städte und die Erhaltung einer Lebensqualität im Einklang mit den Klimazielen hervorheben. Die Kunst wirkt als Katalysator für Reflexion und Diskussion.
Eine Biennale in Genf und auf der Reise: für einen städteübergreifenden Dialog
Neben einer zentralen Ausgabe in Genf (2023 und 2021) alle zwei Jahre, verfolgt (re)connecting.earth in den dazwischen liegenden Jahren einen nomadischen Ansatz, der eine erweiterte und breitere Reflexion über die behandelten Themen ermöglicht. Die Kieler Ausgabe (2024) sowie die Ausstellungen in Dessau (2022) und Berlin (2021) tragen dazu bei, die Perspektiven zu diversifizieren und ein breiteres Publikum in das Gespräch einzubeziehen, was einen städteübergreifenden Dialog und die Schaffung einer Gemeinschaft ermöglicht, die sich des Potenzials der Kunst bewusst ist, unsere Interaktionen mit der Umwelt zu verändern.
Kunst als Vektor des Interesses und der Aufmerksamkeit für die städtische Natur
Die an (re)connecting.earth teilnehmenden Künstler schaffen Werke, die unsere Wahrnehmung von Ökosystemen herausfordern und erweitern und die Besucher auf einer sensorischen und emotionalen Ebene ansprechen. Jede Ausgabe der Biennale befasst sich mit einem bestimmten Thema und lädt Künstler, Wissenschaftler und lokale Akteure zur Zusammenarbeit ein, um den Dialog zwischen Kunst, Wissenschaft und Natur zu bereichern.
Jüngere Generationen weitergeben und inspirieren
Das Bildungsprogramm (re)connecting.earth, das vom art-werk-Team entwickelt wurde, spielt eine Schlüsselrolle in der Mission der Biennale. Es bietet Genfer Schulen und spezifischen Zielgruppen Aktivitäten, die auf Anleitungen von Künstlern und anderen künstlerischen Leistungen während des ganzen Jahres basieren und mit wissenschaftlichen und didaktischen Inhalten kombiniert werden. Diese pädagogischen Initiativen sollen junge Menschen inspirieren, ihre Neugierde und Fantasie wecken und sie zur aktiven Teilnahme anregen.
art-werk und art4biodiversity gUG: (re)connecting.earth als treibenden Kräfte
Die Genfer Non-Profit-Organisation art-werk steht im Zentrum der Organisation der Biennale, während die deutsche Non-Profit-Organisation art4Biodiversity die nomadische Version in Deutschland organisiert. Die beiden Initiativen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst als Mittel zur Sensibilisierung für urbane Natur und biologische Vielfalt zu fördern. Durch Partnerschaften mit Forschungsinstituten, wissenschaftlichen Vereinigungen, Schulen, gemeinschaftsorientierten Einrichtungen und engagierten Einzelpersonen fördern sie einen Wandel in unserer Beziehung zur Natur und machen unseren Umgang mit ihr bewusster und harmonischer.